Mit vollwertiger Ernährung gegen die Frühjahrsmüdigkeit

Frisches Gemüse
Foto: Stephanie Hofschläger, Pixelio

Während die Natur längst wieder zu neuem Leben erwacht ist, leiden viele Menschen an Abgeschlagenheit, Leistungsschwäche und Kreislaufbeschwerden - die typischen Symptome der Frühjahrsmüdigkeit. Nach Auskunft der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen wird es jetzt höchste Zeit, den täglichen Speiseplan zu überprüfen. Fettreiche, üppige Mahlzeiten sollten durch mehrere kleine und leichte ersetzt werden.

Reichlich Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe liefern fünf Portionen Obst und Gemüse über den Tag verteilt. Dabei sollten saisonale, heimische Produkte bevorzugt werden, da ihr Gehalt an bioaktiven Stoffen deutlich höher ist als bei unreif geerntetem, weit transportiertem Obst und Gemüse. Gerade jetzt gibt es frische Salate, Spinat, Kohlrabi und auch schon den ersten Spargel. Zusammen mit Vollkornbrot und Müsli ist dann für genügend Ballaststoffe gesorgt, die die Verdauung in Schwung bringen.

Milch und Milchprodukte sollten ihren festen Platz in der täglichen Ernährung haben. Wenn Fleisch, Eier und Fisch im Wechsel den Speiseplan als Beilage ergänzen, ist eine ausreichende Versorgung mit hochwertigem Eiweiß und lebenswichtigen Mineralstoffen gewährleistet. Zurückhaltung ist bei besonders fetten Lebensmitteln wie Öl, Butter, fetten Wurst- und Käsesorten sowie fetthaltigen Fertigprodukten angesagt.

Damit überschüssige Stoffwechselprodukte ausgeschieden werden können, ist eine reichliche Flüssigkeitszufuhr von eineinhalb bis zwei Liter pro Tag empfehlenswert, vornehmlich Mineralwasser, verdünnte Fruchtsäfte und Früchtetees. Mit einer ausgewogenen, fettkontrollierten Ernährung - ergänzt durch viel Bewegung an frischer Luft - werden die Lebensgeister schnell wieder geweckt.

Lebensmittel aus regionalem Anbau gibt's bei heimischen Direktvermarktern. Adressen sind beim INFO-Telefon der Landwirtschaftskammer zu erhalten, Telefon: (02 51) 599-444 oder hier:

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 14.04.2004