Hochsaison für Mähdrescher

Gerstenernte Gerste umladenBild vergrößern

Bei sommerlichem Wetter seit vergangener Woche herrscht jetzt Hochsaison für Mähdrescher, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Mit über dreiwöchiger Verspätung fressen sich in allen Teilen des Landes die Mähdrescher durch Getreide- und Rapsfelder. Die Ernte der über 176 000 ha Wintergerste, einem Futtergetreide, ist schon zu 98 Prozent abgeschlossen. Auch beim Weizen, dem Rohstoff für Brot und Brötchen, der in Nordrhein-Westfalen mit über 270 000 ha die wichtigste Getreideart ist, hat die Ernte in der Köln-Aachener Bucht, am Niederrhein und im nördlichen Westfalen bereits begonnen. In der Voreifel wird schon die erste Braugerste gedroschen. Der Ertrag von 56 000 ha Winterraps, der überwiegend in Westfalen angebaut wird, ist etwa zur Hälfte eingefahren.

In den meisten Teilen des Landes rechnen die Experten mit einer zufriedenstellenden Ernte bei Getreide und Raps. Regional gibt es durch die wochenlange Verzögerung der Ernte und aufgrund von Hagel- und Sturmschäden auf einigen Flächen geringere Erträge.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 04.08.2004