Weihnachtssterne leuchten wieder

Weihnachtssterne (Euphorbia pulcherrima)
Weihnachtssterne (Euphorbia pulcherrima)

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit leuchten sie wieder dunkelrot, zartrosa, gelb oder weiß: Die Weihnachtssterne. Mehr als 30 Millionen dieser aus den Hochebenen Mexikos stammenden Blütenpflanzen wachsen zurzeit in deutschen Gewächshäusern heran. Jeder fünfte von ihnen kommt aus nordrhein-westfälischen Gärtnereien, meldet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.

Der Weihnachtsstern und der Weihnachtskaktus gehören traditionell in die Weihnachtszeit. Weihnachtssterne werden heute in vielen Formen und Farben angeboten und gehören zu den pflegeleichten Pflanzen. Sie vertragen die warme Zimmerluft gut und wenn man sie mäßig gießt, halten sie auch lange. Beim Einkauf sollte darauf geachtet werden, dass die kleinen gelben Blüten, die oberhalb der rot-, rosa- oder cremefarbenen Hochblätter sitzen, noch Knospen haben. Geöffnete oder gar verwelkte Blüten bedeuten eine wesentlich kürzere Haltbarkeit. Der Weihnachtskaktus benötigt ebenfalls einen warmen Standort. Zuviel Wasser und ein ständiges Hin- und Herrücken verträgt er nicht gut. Im Extremfall wirft er alle Knospen ab.

Damit die Pflanzen bei sehr niedrigen Außentemperaturen auf dem Weg nach Hause keinen Schaden nehmen, müssen sie gut in Papier eingewickelt werden. Auch wenn für ein Pflanzengeschenk die Folienverpackung dekorativ ist, sollte man im Winter darauf verzichten, meint die Landwirtschaftskammer.

Für Sträuße sind die bunten Sterne ebenfalls hervorragend geeignet. Die Wurzeln sollten aber nicht abgeschnitten, sondern nur abgewaschen werden, weil die Pflanzen dann länger frisch bleiben.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 24.11.2004