Milch im Unterricht

Was Milchkühe täglich leisten, grenzt an ein biologisches Wunder, darauf weist die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hin: Die Tagesfutterration von 50 Kilogramm Gras-Silage plus 80 Liter Wasser setzt der strapazierfähige Kuhmagen in 18 Liter Rohmilch um. Der Verein information.medien.agrar hat jetzt ein Poster herausgegeben, das sich sehr gut für den Unterricht in Grundschulen eignet. Auf dem neuen Kuh-Poster ist die Milchkuh im A1-Großformat abgebildet. Im Einzelnen wird anschaulich dokumentiert, was sich aus dieser Rohmilchmenge herstellen lässt - beispielsweise vier Päckchen Butter, zwei Kilogramm Käse oder 21 Kilogramm Jogurt.

Informationen über Rinderhaltung und Milchproduktion in kompakter Form sind auf der Poster-Rückseite in acht DIN-A4-Arbeitsblättern und Kopiervorlagen festgehalten. Hier werden die wichtigsten Fakten über Abstammung, Rassen und Haltungsformen von Rindern vermittelt und auch der Rinderstall bildlich dargestellt. Besonders eindrucksvoll sind die Abbildungen und nachvollziehbaren Erläuterungen des Futterweges im Innenleben der „wiederkäuenden“ Kuh einschließlich der organischen Begriffe, vom Darm bis zum Pansen.

Die didaktisch aufbereiteten Arbeitsblätter sind geeignet, die Schüler zum Mitdenken und Mitmachen zu motivieren. Viele Fragen und Aufgabenstellungen sollen die Schüler dazu anleiten, sich intensiver mit dem Thema „Rinderhaltung und Milchproduktion“ auseinanderzusetzen. Nicht zuletzt werden die Schüler auch zum Experimentieren angeregt, wie zum Beispiel zum praktischen Verfahren der eigenen Butterherstellung. Am Ende steht die Wissenskontrolle mit dem „Abschluss-Quiz“ unter der Fragestellung „Bist Du schon ein Milchprofi?“

Das Kuhposter gibt es kostenlos bei der information.medien.agrar, Konstantinstraße 90, 53179 Bonn, Telefon: 0228 / 9 79 93 70, Fax: 0228 / 9 79 93 75. E-Mail: info@ima-agrar.de. Neben dem Kuhposter können weitere interessante Unterrichtsmaterialien auch online bestellt werden.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 21.12.2004