Landleben 2005: Pflügen, säen, Formulare ausfüllen

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Mithilfe bei der Antragsstellung

Hochbetrieb herrscht zurzeit an den Außenstellen der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Nur noch bis zum 17. Mai haben die Landwirte Zeit, Anträge für die EU-Prämien abzugeben. Nach einer vor zwei Jahren von der EU beschlossenen Reform der Agrarpolitik wird die Förderung auf ein neues System umgestellt. Statt der von der Politik versprochenen Verwaltungsvereinfachung ist das Antragsverfahren in diesem Jahr noch umfangreicher und komplizierter als bisher. Um den Ansturm zu bewältigen, hat die Landwirtschaftskammer jetzt zusätzlich 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Zentrale in Bonn und Münster bis Ende Juni an die Kreisstellen abgeordnet.

Anfang März hatte die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen rund 18 t Antragsunterlagen an die Bauern im Land verschickt. Zusätzliche Anträge werden von Gartenbaubetrieben, Hobbylandwirten und privaten Pferdehaltern erwartet, die auf Grund der EU-Beschlüsse in diesem Jahr erstmals antragsberechtigt sind. Insgesamt rechnet die Landwirtschaftskammer insgesamt mit rund 50 000 Anträgen.

Das richtige Ausfüllen der Anträge ist für die Landwirte in diesem Jahr von existenzieller Bedeutung, denn dies entscheidet über die Zuweisung von Prämienansprüchen bis zum Jahr 2013. Fehler, die in diesem Jahr bei der Antragstellung gemacht werden, können später nicht mehr korrigiert werden. Fast alle Bauern nehmen deshalb das Angebot der Landwirtschaftskammer an, sich vor Abgabe des Antrages beraten zu lassen. Umfangreiche Informationen zur Förderung und zum aktuellen Antragsverfahren finden Sie hier:

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 15.04.2005