Pampasgras - eine Zierde im Winter

Pampasgras (Cortaderia selloana)
Pampasgras (Cortaderia selloana). Foto: Eva Kaliwoda, Pixelio

Zurzeit sieht man in Gärten, auf Terrassen und Balkonen imposantes Pampasgras. Das Gras mit den großen Wedeln ist zwar nicht absolut winterhart, kann aber ohne viel Aufwand auch hierzulande den Winter geschützt überstehen, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.

Größter Feind des Pampasgrases ist die Nässe im Winter. Durch das Zusammenbinden zu einem großen Schopf ab November, wenn meist die ersten starken Regenfälle einsetzen, erhält das Gras bereits einen guten Schutz. Das Regenwasser kann so an dem gebundenen Schopf entlang abfließen und gelangt nicht in das Herzstück der Pflanze. Die Wurzelscheibe sollte mit Falllaub oder Stroh abgedeckt werden, um dem Frost entgegen zu wirken. Pampasgras im Kübel auf Terrasse oder Balkon sollte zusätzlich mit Noppenfolie vor Frost geschützt werden. Die Wedel und Blätter sollten im Frühjahr etwa Handhoch über dem Boden abgeschnitten werden, das fördert einen kräftigen Austrieb.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 03.11.2005