Blühende Weihnachten nur mit Zweigen aus dem Kühlhaus

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Forsythienblüten

Wenn an den Weihnachtsfeiertagen nicht nur die Lichter am Weihnachtsbaum leuchten, sondern auch blühende Gehölze die festlich geschmückten Räume zieren sollen, dann müssen diese Zweige am 4. Dezember, dem Barbara-Tag, ins Haus. In diesem Jahr wird es kaum gelingen, Zweige aus dem eigenen Garten zum Blühen zu bringen, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Grund dafür ist das schöne Herbstwetter, was uns lange viel zu hohe Temperaturen bescherte. Barbarazweige benötigen für ihre vorzeitige Blüte über mehrere Wochen Temperaturen von + 2 bis 4 Grad Celsius. Auf die Blüten verzichten muss man deshalb jedoch nicht, die Gärtnereien haben vorgesorgt und genügend Zweige kalt gestellt.

Gut geeignet für die Treiberei im Wohnzimmer sind Zier- und Süßkirschen, aber auch Forsythien. Die Zweige sollten jedoch langsam angetrieben werden, sie dürfen nicht sofort in ein warmes Zimmer, sondern müssen zunächst einige Tage in einem kühleren Raum bleiben. Sobald die Knospen zu schwellen beginnen, können sie in den Wohnraum gestellt werden. Pünktlich zur Weihnachtszeit entfalten sich dann die zarten Blüten.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 30.11.2005