Chinakohl hat Hochsaison

Chinakohl
Chinakohl (Brassica rapa ssp. pekinensis). Foto: Landgard

Chinakohl kommt – wie der Name schon sagt – wahrscheinlich aus dem Reich der Mitte, hat sich aber in den letzten zehn Jahren zu einer bedeutenden heimischen Gemüseart entwickelt. Hauptanbaugebiete in Deutschland sind Nordrhein-Westfalen und Bayern. Chinakohl, auch   Pekingkohl, Blätterkohl oder Kochsalat genannt, wird in diesem Jahr auf 214 Hektar in NRW angebaut, wobei der Schwerpunkt im Rheinland liegt, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.

Chinakohl wird meist in länglichen Kopfformen angeboten. Je nach Sorte ist er hellgrün oder gelblich-weiß. Ähnlich wie Wirsing hat er gewellte Blätter mit breiten Blattrippen, die Blätter liegen dicht übereinander. Er ist knackig, sehr mild im Geschmack, reich an Vitaminen und hat nur 11 Kalorien pro 100 Gramm. Sein Gehalt an Senfölen macht ihn besonders bekömmlich. Erntefrische Köpfe wiegen zwischen 800 und 2 000 Gramm.

Im Gemüsefach des Kühlschranks bleibt er bis zu zehn Tagen frisch. Chinakohl schmeckt als Salat, zum Beispiel mit Obst oder Roten Beten, aber auch gedünstet. Als Gemüse wird Chinakohl nur acht Minuten gegart und kräftig gewürzt. Wo es frisches Gemüse direkt beim Bauern gibt, erfahren Verbraucher unter www.landservice.de

In der Broschüre „Pudelwohl mit Kohl“ bietet die Landwirtschaftskammer Informationen über sämtliche Kohlarten, einschließlich zahlreicher leckerer Rezepte. Gedruckt gibt es sie gegen Einsendung eines mit 1,44 Euro frankierten und adressierten Briefumschlages bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Pressestelle, Endenicher Allee 60, 53115 Bonn. Kostenlos kann sie hier heruntergeladen werden:

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 07.12.2005