Jetzt den Gänsebraten sichern

Gänse auf der WeideBild vergrößern
Foto: Gotthard Augst, piclease

Wer auch in diesem Jahr nicht auf den leckeren Gänsebraten aus heimischer Produktion verzichten will, sollte sich seine Martins- oder Weihnachtsgans rechtzeitig sichern. Wie die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mitteilt, könnten frische Weidemastgänse in diesem Jahr etwas knapper werden als gewohnt. Vor allem Landwirte mit kleineren Gänsebeständen haben nach der Verunsicherung durch die Vogelgrippe und das Aufstallungsgebot im Frühjahr in diesem Jahr deutlich weniger Freilandgänse aufgezogen als im Vorjahr oder sogar die Gänsemast ganz aufgegeben.

Sicher ist schon jetzt, dass die Preise um etwa 20 Cent über dem Vorjahr liegen. Endverbraucher müssen in diesem Jahr zwischen 6,90 Euro und 11 Euro pro Kilogramm für eine frisch geschlachtete Gans auf die Theke legen.

Im Gegensatz zu ihren Kolleginnen aus Polen und Ungarn durften die Freilandgänse aus Nordrhein-Westfalen auch in diesem Jahr wieder den größten Teil ihres Lebens auf der grünen Wiese verbringen. Die kleinen Gänseküken können schon nach vier bis sechs Wochen nach draußen auf die grüne Wiese. Dort grasen die Gänse etwa sieben Monate, um zu St. Martin und Weihnachten als Gänsebraten auf den Tisch zu kommen. Die Weidehaltung, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, fördert die Gesundheit und Robustheit der Tiere, trägt zur Entwicklung eines ausreichend großen Körpers bei, vergrößert das Muskelwachstum und liefert ein reifes aromatisches Fleisch. Das Fett der Gans ist reich an ungesättigten Fettsäuren.

Wo man in Nordrhein-Westfalen Weihnachtsgänse direkt beim Bauern kaufen kann, ist hier zu erfahren:

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 02.11.2006