Tagung Biolandbau in Köln

Testessen von Öko-ProduktenBild vergrößern
Testessen von Öko-Produkten auf dem Biomarkt vor dem Dom von Münster

Der Biomarkt boomt - auch in NRW. Viele Bio-Vermarkter sind hier oder in angrenzenden Bundesländern ansässig und suchen Erzeuger. Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen veranstaltet am Mittwoch, 28. Mai, in ihrem Gartenbauzentrum Köln-Auweiler eine Vortragstagung mit anschließender Feldführung zu den Themen Biomarkt, Biolandbau sowie ökologischem Acker-, Gemüse- und Obstbau. Die Veranstaltung beginnt um zehn Uhr mit der Eröffnung durch Landwirtschaftskammer-Präsident Johannes Frizen. Die Tagung endet mit den Feldführungen, die von 15 bis 16.30 Uhr dauern. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Veranstaltung gibt einen Einblick in den Biomarkt und zeigt die Chancen des Marktes für Erzeuger in NRW auf. Es werden neue Erkenntnisse zu ver¬schiedenen Produktionsverfahren vorgestellt. Auf den Feldern und in den Gewächshäusern präsentiert sich der Ökolandbau von der praktischen Seite. Referenten aus den Bereichen Markt und Produktion geben einen umfassenden Überblick über die Thematik. Darüber hinaus sind viele Abnehmer und Verarbeiter von Bioprodukten sowie Bio-Berater der Landwirtschaftskammer und der Bioverbände anwesend. Hinweise zur Veranstaltung sind zu erhalten unter Telefon 0 22 1 / 53 40 213 oder unter www.oekolandbau.nrw.de. Eine Anmeldung wird erbeten an auweiler@lwk.nrw.de.

Das Gartenbauzentrum Köln-Auweiler hat als eine der ersten öffentlichen Einrichtungen in Deutschland vor 30 Jahren mit Versuchen zum biologischen Anbau von Obst und Gemüse begonnen. Es ist bis heute eine der führenden Versuchsstationen im biologischen Obst- und Gemüsebau. In enger Abstimmung mit der Praxis werden aktuelle Probleme bearbeitet und Produktionsverfahren weiterentwickelt. Vor mehr als zehn Jahren wurde das Versuchsspektrum um den Bereich viehloser Ackerbau erweitert. Seit zwei Jahren sammeln die Experten der Landwirtschaftskammer Anbauerfahrungen im ökologischen Zierpflanzenbau.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 20.05.2008