Jetzt ist Kürbiszeit

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Hokkaido-Kürbisse

Nun ist es wieder soweit. Der Herbst schickt seine farbigen Vorboten: Große, kleine, runde oder gezackte, gelbe oder gesprenkelte, glatte, gefurchte Kürbisse erobern das Herz von Floristen, Köchen und Gärtnern. Der Kürbis wird immer beliebter, sowohl bei Verbrauchern als auch bei Landwirten. Wie die Landwirtschaftkammer Nordrhein-Westfalen mitteilt, werden in Deutschland 10 000 Hektar Zier- und Speisekürbis vor allem in Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen und mit 500 Hektar in Nordrhein-Westfalen angebaut.

Jetzt ernten die Bauern die Winterkürbisse mit einer Artenvielfalt von mehr als 700 Sorten. Zugenommen hat der Absatz von Zierkürbissen für dekorative Zwecke oder für den aus Amerika importierten Halloween-Brauch.

Nach Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtsstelle in Bonn (ZMP) wird der Kürbis als Gemüse immer beliebter. Verbraucher in Deutschland haben 2007 mit 17,6 Kilo je 100 Haushalte so viele Speisekürbisse gekauft wie nie zuvor. Die Erzeuger haben auf diese Entwicklung reagiert und den Anbau von Speisekürbissen im vergangenen Jahr deutlich ausgeweitet - um sieben Prozent auf etwa 1 300 Hektar bundesweit. Die Erntemenge nahm um zwei Prozent auf 42 000 Tonnen zu.

Die Hauptangebotszeit für das Fruchtgemüse fällt in den September und Oktober. Unter den zahlreichen Sorten im Speisekürbissortiment ist in Deutschland der Hokkaido am beliebtesten. Diese kleinfruchtigen Kürbisse mit orange-farbenem Fruchtfleisch erreichen ein Gewicht von bis zu zwei Kilo und lösen die traditionellen Schwergewichte, wie beispielsweise Zentner-Kürbisse, ab.

Adressen von Direktvermarktern in Nordrhein-Westfalen, die Speise- und Zierkürbisse anbieten, stehen unter www.landservice.de. Wer sich für Rezepte „Rund um den Kürbis“ interessiert, schickt einen adressierten und mit 1,45 Euro frankierten Rückumschlag an die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Pressestelle, Siebengebirgsstraße 200 in 53229 Bonn, oder lädt die Rezeptsammlung kostenlos auf seinen PC:

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 24.09.2008