Erste Forstwirtschaftsmeisterin aus Nordrhein-Westfalen
Forstwirtschaftsmeisterin Julia Postert aus Steinheim, eingerahmt von ihren Kollegen Christopher Bille (l.) und Benjamin Rohloff. Foto: Wald und Holz NRW
Julia Postert aus Steinheim im Kreis Höxter ist die erste Forstwirtschaftsmeisterin in Nordrhein-Westfalen. Sie hatte sich gemeinsam mit 19 männlichen Teilnehmern der Meisterprüfung im Beruf Forstwirt/Forstwirtin gestellt, die erstmals nach einer neuen Verordnung abgehalten wurde, teilt die für die Prüfung zuständige Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit.
Insgesamt haben 16 Teilnehmer die Forstwirtschaftsmeisterprüfung am Forstlichen Bildungszentrum für Waldarbeit und Forsttechnik in Arnsberg-Neheim bestanden. Die Prüflinge haben damit bewiesen, dass sie die künftigen Aufgaben eines Forstwirtschaftsmeisters als Fach- und Führungskraft wahrnehmen können.
Wesentlich an der neuen Prüfung ist, dass neben den schriftlichen Prüfungen Arbeitsprojekte in den Betrieben der Prüflinge oder des Arbeitgebers durchgeführt werden müssen. Damit sollen selbständiges Handeln, planerische Fähigkeiten, sicheres Beurteilungsvermögen und der verantwortliche Einsatz von Menschen und Maschinen demonstriert werden. Außerdem haben Fragen zur Betriebs- und Unternehmensführung sowie zur Berufsausbildung und Mitarbeiterführung einen erheblich höheren Stellenwert in der Prüfung erhalten.
Die Meisterbriefe wurden an folgende Forstwirtschaftsmeister überreicht: Christopher Bille aus Lennestadt, Andreas Boers aus Schwalmtal, Sascha Böhl aus Bad Berleburg, Martin Hensel aus Hemmoor in Niedersachsen, Philip Hütte aus Olsberg, Andreas Kramer aus Wesel, Robert Oppitz aus Kreuztal, Julia Postert aus Steinheim, Benjamin Rohloff aus Olfen, Michael Schattinger aus Kreuztal, Karl-Heinz Schmitz aus Neunkirchen, Jochen Steffens aus Brilon, Michael Stolz aus Remscheid, Manfred Vogt aus Schmallenberg, Felix Wibbeke aus Paderborn und Stefan Wiese aus Bestwig.
Informationen zur Weiterbildung gibt es hier:
Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 25.11.2009