Private Gärten öffnen wieder ihre Pforten

Rhododendron-Blüten
Rhododendron-Blüten

Immer mehr Gartenbesitzer öffnen ihre Pforten und laden Pflanzenfreunde ein, ihren Garten zu bestaunen. Die Gartenkultur ist sehr unterschiedlich, sie reicht von sorgfältig angelegten Hausgärten über Bauerngärten mit Streuobstwiesen bis zu großzügigen privaten Parks. Etwa 600 Gärten beteiligen sich in NRW an dieser Aktion.

Bereits zum neunten Mal gibt es im Rheinland die "Offene Gartenpforte", die an Wochenenden im Juni und Juli geöffnet sind. Inzwischen beteiligen sich fast 300 private Gartenbesitzer an dieser Aktion und freuen sich am 12. und 13. Juni sowie am 10. und 11. Juli auf Besucher. Die Adressen aller offenen Gärten im Rheinland, aufgeteilt in zwei Flyer nördliches und südliches Rheinland, stehen zur Ansicht und zum Herunterladen unter www.offene-gartenpforte.de.

In Westfalen laden Gartenbesitzer Gleichgesinnte ebenfalls zur Besichtigung ihrer Garten-Oasen ein. Mehr als 300 Gärten in Westfalen können - anders als im Rheinland - das ganze Jahr über zu festgelegten Terminen besichtigt werden. Hier lautet das Thema in diesem Jahr: Gärten in Westfalen öffnen ihre Pforten 2010. Eine Übersicht über die Gärten steht unter www.offene-gaerten-westfalen.de. Es kann auch eine Broschüre über die Aktion gegen einen mit 1,45 Euro frankierten und adressierten DIN-A5-Rückumschlag bei Winfried Rusch, Lindenstraße 6, 48727 Billerbeck, angefordert werden.

Der Tag der offenen Gartenpforte ist eine private Gartenschau, bei der sich Pflanzenliebhaber treffen. Geheimtipps werden ausgetauscht, Bezugsquellen verraten und mancher Steckling oder Ableger wechselt den Besitzer.

Der Reiz dieser Veranstaltung liegt darin, dass hier nicht nur ein Werk bewundert werden kann, sondern der Besucher zugleich den Meister oder die Meisterin kennen lernt. Gärten sind immer ein Ausdruck der persönlichen Lebensphilosophie. Die Aktion lebt vom ehrenamtlichen Engagement und der Offenheit der privaten Gartenbesitzer.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 27.05.2010