Private Gärten öffnen wieder ihre Pforten

Rhododendron-Blüten
Rhododendron-Blüten

Immer mehr Gartenbesitzer öffnen ihre Pforten und laden Pflanzenfreunde ein, ihren Garten zu bestaunen. Die Gartenkultur ist sehr unterschiedlich, sie reicht von sorgfältig angelegten Hausgärten über Bauerngärten mit Streuobstwiesen bis zu großzügigen privaten Parks. Mehr als 300 Gärten beteiligen sich in NRW an dieser Aktion.

Bereits zum elften Mal gibt es im Rheinland die „Offene Gartenpforte“, die an Wochenenden im Mai, Juni und Juli geöffnet sind. Inzwischen beteiligen sich mehr als 230 private Gartenbesitzer an dieser Aktion und freuen sich am 19. und 20. Mai, am 16. und 17. Juni sowie am 21. und 22. Juli auf Besucher. Die Adressen aller offenen Gärten im Rheinland, aufgeteilt in zwei Flyern nördliches und südliches Rheinland, stehen zur Ansicht und zum Herunterladen unter www.offene-gartenpforte.de.

In Westfalen und angrenzenden Gebieten laden Gartenbesitzer Gleichgesinnte seit 1999 ebenfalls zur Besichtigung ihrer Garten-Oasen ein. Mehr als 80 Gärten in Westfalen können – anders als im Rheinland – das ganze Jahr über zu festgelegten Terminen besichtigt werden. Hier lautet das Thema in diesem Jahr: Gärten in Westfalen öffnen ihre Pforten 2012. Eine Übersicht über die Gärten mit Öffnungszeiten und kurzfristigen Änderungen steht auch unter www.offene-gaerten-westfalen.de. Bei einigen Gartenbesitzern muss der Besuch angemeldet werden. Es kann auch eine Broschüre über die Aktion gegen einen mit 1,45 Euro frankierten DIN-A5-Rückumschlag bei Winfried Rusch, Lindenstraße 6, 48727 Billerbeck, angefordert werden.

Der Tag der offenen Gartenpforte ist eine private Gartenschau, bei der sich Pflanzenliebhaber treffen. Geheimtipps werden ausgetauscht, Bezugsquellen verraten und mancher Steckling oder Ableger wechselt den Besitzer. Ein Besuch lohnt sich. Romantische Stauden- und Bauerngärten sowie naturnahe Gärten in den Größen von 90 Quadratmetern bis zu mehr als 2,5 Hektar können besichtigt werden.

Der Reiz dieser Veranstaltung liegt darin, dass hier nicht nur ein Werk bewundert werden kann, sondern der Besucher zugleich den Meister oder die Meisterin kennen lernt. Gärten sind immer ein Ausdruck der persönlichen Lebensphilosophie. Die Aktion lebt vom ehrenamtlichen Engagement und der Offenheit der privaten Gartenbesitzer.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 09.05.2012