Erntezeit: Besonnenheit und Rücksicht im Straßenverkehr

Erntemaschinen im Straßenverkehr
In der Erntezeit sind überbreite und langsam fahrende Fahrzeuge unterwegs

Seit Beginn der Mais- und Zuckerrübenernte ist es auf den nordrhein-westfälischen Straßen wieder enger geworden, weil viele überbreite und langsam fahrende Erntefahrzeuge unterwegs sind, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Das gilt vor allem auf Nebenstraßen, die von manchen Autofahrern gerade in den Hauptverkehrszeiten gerne als Schleichwege benutzt werden. Auf diesen schmalen und oftmals kurvenreichen Straßen kann es sehr gefährlich werden, wenn es zu riskanten Überholmanövern kommt.

Damit die Erntetermine optimal eingehalten werden können, müssen Landwirte und Lohnunternehmer jede Stunde nutzen. Bei gutem Erntewetter kann dies oft einen Einsatz fast rund um die Uhr bedeuten.

Die verschmutzten Straßen müssen nach dem Ende der Erntearbeiten gereinigt werden. Autofahrer müssen, besonders bei feuchtem Wetter, mit rutschigen Straßen und längeren Bremswegen rechnen. In den oft nebeligen Dämmerstunden verlangen die überbreiten, langsamen Erntemaschinen und landwirtschaftlichen Transportfahrzeuge besondere Aufmerksamkeit von allen Verkehrsteilnehmern. Die Landwirtschaftskammer rät deshalb zu Besonnenheit und gegenseitiger Rücksichtnahme und empfiehlt sie den Landwirten, gelegentlich rechts heranzufahren, um die Autofahrer passieren zu lassen.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 20.09.2012