Eierpreise konstant

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Foto: Norbert Hirneisen, piclease

Die Eier erfreuen sich in den vergangenen Jahren steigernder Beliebtheit. Zum Saisonhöhepunkt Ostern teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit, dass jeder Deutsche 2014 durchschnittlich 231 Eier im Jahr verzehrt hat, sieben Eier mehr als im Jahr zuvor und elf Eier mehr als 2012.

Der noch 2014 zu verzeichnende Trend zu mehr bunten Eiern setzte sich im vergangenen Jahr nicht weiter fort. 2015 wurden insgesamt sechs Prozent weniger bunte Eier gekauft. Die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) hat festgestellt: Je später die Osterfeiertage sind, desto mehr bunte Eier werden gekauft. In diesem Jahr liegt Ostern sehr früh.

Der Verbraucher aber merkt von eventuellen Kapriolen am Eiermarkt fast gar nichts, denn im Lebensmitteleinzelhandel bleiben die Einkaufspreise wegen langfristiger Preisvereinbarungen im Verlauf eines Jahres auf einem unveränderten Niveau, weshalb die Verbraucherpreise nur wenig schwanken. Auch zu Ostern ist kaum mit Bewegungen zu rechnen. Marktbeobachter haben festgestellt, dass der durchschnittliche Preis je Zehnerpackung Bodenhaltungseier im Durchschnitt der Monate Januar und Februar in diesem Jahr bei 1,26 Euro liegt. Das waren 0,17 Euro mehr als zwölf Monate zuvor. Im Jahr 2015 waren knapp 61 Prozent der von Haushalten gekauften Eier aus der Bodenhaltung. Der Anteil der gekauften Bioeier stieg im vergangenen Jahr auf den Höchstwert von knapp 12 Prozent.

Der Eierkonsum in der Osterzeit wird nach Angaben der AMI meist überschätzt. Nach Erfahrungswerten dürften die Haushalte im Ostermonat etwa zwei Eier mehr kaufen als im jährlichen Durchschnitt.

Während normalerweise der überwiegende Teil der Verbraucher beim Kauf zu braunschaligen Eiern greift, stehen Ostern weißschalige Eier besonders hoch im Kurs, da Farben auf weißen Eiern leuchtender zur Geltung kommen. Zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe bieten Eier in der Direktvermarktung an. Wo es frische, bemalte oder ausgeblasene Eier in allen Größen und Formen direkt ab Hof gibt, steht hier:

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 22.03.2016