Schulprofil

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Aufbauend auf der Ausbildung Fachkraft Agrarservice bieten wir eine fachliche Weiterbildung auf schulischer Ebene an der Fachschule für Agrarwirtschaft in Kleve am Niederrhein an. Auf Initiative von Dr. Wilhelm Wehren, dem damaligen Schulleiter der Fachschulen in Haus Riswick, entstand die Idee, eine Fachschule Agrarservice zu gründen. Dadurch wurde die Möglichkeit zur Weiterbildung zum staatlich geprüften Wirtschafter Agrarservice und darüber hinaus zur Meisterprüfung als Agrarservicemeister geschaffen.

Start für die Fachschule war im November 2010. Zurzeit wird sie von 45 Studierenden in zwei Jahrgängen besucht. Die meisten Studierenden kommen aus Nordrhein-Westfalen, aber einige kommen auch aus den angrenzenden Bundesländern, wie zum Beispiel Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Viele Studierende haben während ihrer Ausbildung zur Fachkraft Agrarservice das Berufskolleg in Kleve besucht.

Übrigens können auch gelernte Landwirte die Fachschule besuchen und die Meisterprüfung ablegen. Für die Zulassung zur Meisterprüfung benötigen sie aber im Gegensatz zu den Fachkräften Agrarservice drei anstatt zwei Jahre Berufspraxis. Für den Besuch der Fachschule bedarf es nur eines Praxisjahres.

Organisation

Die einjährige Fachschule ist in zwei Wintersemester aufgeteilt. Der Unterricht findet jeweils von November bis März statt und damit in der für die Agrarservice-Fachkräfte arbeitsruhigeren Zeit. Zum Ende des zweiten Wintersemesters können die Studierenden die Prüfung zum staatlich geprüften Wirtschafter Agrarservice ablegen. Sie können dann über eine Meisterarbeit und mündlich-praktische Prüfungen ihre Meisterprüfung ablegen, die, in Abhängigkeit von den Vorkenntnissen, bis zu drei schriftliche Klausuren und drei mündliche Prüfungen beinhaltet.

Berufsaussichten

Die Absolventen der Fachschule sind prädestiniert für Tätigkeiten als Führungskräfte im Bereich Agrarservice und der Bedarf an Führungskräften ist groß. Allein in Deutschland gibt es über 3 000 Lohnunternehmer mit über 10 000 festen Mitarbeitern. Für je zehn Mitarbeiter/innen ist eine Führungskraft von Vorteil. Führungskräfte in diesem Bereich sind also gefragt, und zwar nicht nur von Lohnunternehmen. Auch Kommunen und Kreise setzen gerne Fachkräfte Agrarservice und vor allen Dingen Führungskräfte in diesem Bereich ein.

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